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Theodor Rocholl
(1854 – 1933) [100310
00]

Sth Theodor, gen. "der Schlachtenmaler", ROCHOLL, Sohn ds. Friedrich Wilhelm ☞Rudolph

ROCHOLL, [09018000] und seiner Gattin Sophie ROCHOLL, geb. GÖRGTheodor war Maler

zu Düsseldorf. – Besuchte die Volksschule zu Breese und ab 1867 das Gymnasium zu Göttingen

bis zum Einjährigen, Oktober 1870 zur Kunstschule in Dresden unter Julius SCHNORR von CAROLSFELD, Oktober 1872 zur Kunstschule in München unter dem Akademiedirektor Karl Theodor von PILOTY,  01.10.1876 Einjährig-Freiwilliger im Inf.-Rgt. 82 zu Göttingen (1881 Leutnant der Reserve. im Füs.-Rgt. 39 zu Düsseldorf), Oktober 1877 zu Kunstschule in Düsseldorf als Schüler von Eduard VON GEBHARDT und Wilhelm SOHN, 1883 nach Breslau und Studienreisen (Entstehung seines bedeutendsten Bildes "Episode aus der Schlacht von Vionville" - siehe nachstehend), ab 1885 zu Düsseldorf, zur weiteren Ausbildung seines Berufes 1897 Teilnahme am Griechisch-Türkischen Kriege, 1900/1901 an der Expedition gegen China im Gefolge des Generalfeldmarschalls VON WALDERSEE, 1909 Reise nach Kleinasien (≈ heutige Türkei), 1910, 11 und 14 nach Albanien (während der dortigen Wirren), Teilnahme am Welt- krieg als Maler bei verschiedenen Truppenteilen an der Westfront, Herbst 1914 verwundet, 1917 bei der Höhe 304 (Schlacht von Verdon) schwer verwundet (Zerschmetterung des linken Beines), 1918 erneut an die Front und Heimkehr, nachdem sein Sohn Karl am Kemmelberg gefallen war - siehe Anmerkung weiter unten). Eine ergänzende Biografie ist in Wikipedia nebst einer langen Auflistung seiner Werke zu finden.

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"Episode aus der Schlacht von Vionville"

(3,60 x 2,70 Meter, 1888, Museum Magdeburg)

Bedeutendstes Werk von Theodor ROCHOLL

EP1 Bertha Cäcilie ROCHOLL, geb. de RHAADT, Tochter des Theodor de RHAADT, Apotheker zu Düsseldorf und seiner Gattin Johanna Mathilde MARMÉ

EP2 Elisabeth ROCHOLL, geb. MALZFELDT, Tochter des Friedrich M, Gutsbesitzer zu Sababurg, Kr. Hofgeismar, und seiner Gattin Minna GERLAND.

Anmerkung aus der RaRo 1938, S. 203: Theodor ROCHOLL. allgemein als "Schlachtenmaler" bekannt, gab 1921 im Verlag der "Täglichen Rundschau" zu Berlin das Buch "Ein Malerleben" heraus, eine eigene Lebensbeschreibung, abschließend mit dem Tod seines Sohnes Karl [10031003] siehe weiter unten. – Er verunglückte am 22.05.1933 auf dem Rückweg vom Schlageter-Denkmal, welches er malte, durch Zusammenstoß mit der elektrischen Straßenbahn, wovon er sich nicht wieder erholte (vgl. auch die Aufsätze "Schlachtenmaler Theodor ROCHOLL †" von Wilhelm ROCHOLL im NaBl 16 und "Theodor ROCHOLL" in NaBl 17, ferner Anhang 47 die Liste seiner Hauptwerke.

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Theodor (jr.) Rocholl
(1891–19##) [100310
02]

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Karl Rocholl
(1891– X1918) [100310
03]

Kinder zu Düsseldorf geboren, luth.:

– aus 1. Ehe mit Bertha Cäcilie:

● 10031001  ☞Bertha Alice Meta Maria, 11.09.1889, † Düsseldorf 06.08.1890.

10031002  ☞Theodor (jr) Bernhard Richard Oswald,  29.07.1891(_,_); Schauspieler. – Er besuchte das Pädagogium zu

Godesberg und danach die Schule des Deutschen Theathers zu Berlin, Anstellung in Frankfurt a.M., Reise mit Max REINHARDTS "Mirakel" nach England, Österreich und durch Deutschland, Film in Venedig, 3 Jahre am Armee-Theater, danach am Theater "Tribüne" zu Berlin, 12 Jahre zu Dresden an verschiedenen Theatern, 2 Jahre am Reichssender Köln, dann am Reichssender Berlin, ledig.

10031003 ☞Karl Berthold, 24.01.1893, X am Kemmelberg 06.05.1918, Landwirt und Leutnant der Res. im Ul.-Rgt. 5 zu

Düsseldorf. – Er besuchte das Pädagogium zu Godesberg, diente bei den Düsseldorfer Ulanen und wurde Landwirt. Bei Kriegsausbruch auf einer Farm in Süd-Chile. Überquerte die verschneiten Anden, reiste als "rumänischer Fischer" auf einem italienischen Dampfer heimwärts, erreichte trotz englischer und französischer Durchsuchung Italien u. gelangte nach Düsseldorf, wo er sich bei seinem Rgt. meldete und wegen seiner verwegenden und abenteuerlichen Fahrt zum Vizewachtmeister befördert wurde. Teilnahme zunächst an den Kämpfen seines Rgts. an der Ostfront, später im Westen, Befördeung zum Leutnant und Kommando zu einer Maschinengewehr-Kompanie, Kämpfe bei Armentières und zuletzt am Kemmelberg, wo er als Kompanie-Führer fiel. Vgl. den Aufsatz "Karl ROCHOLL" von Wilhelm ROCHOLL im NaBl. Nr. 17. ledig.

10031004 ☞Ilse Klara Maria Marianne, 07.02.1894, † Düsseldorf 03.03.1894.

10031005 ☞Irmgard Christine Rosa Martha, 14.01.1896, † (_,_); ledig zu Düsseldorf.

– aus 2. Ehe mit Elisabeth:

10031006    Paul Rudolf, 26.04.1925, † (_,_).

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